Global citizenship — uniting humanity in the transhuman era.
Der so genannte Transhumanismus strebt eine Verbesserung der menschlichen Biologie durch Technik und/oder genetische Eingriffe an. Er beginnt sich in aller Welt auszubreiten, auch organisatorisch/politisch. Seine Anhänger sind keine weltfremden Sektierer, sondern oft hoch dekorierte Wissenschaftler an staatlich geförderten Instituten. Es mag zum jetzigen Zeitpunkt noch übertrieben klingen zu behaupten: Die zentrale künftige Streitfrage quer durch alle politischen Lager wird die nach der technologischen „Optimierung “des Menschen sein. Ein Blick in das Mind-Set des Transhumanismus.
”Innerhalb von 30 Jahren werden wir die Technologie für superhumane Intelligenz besitzen. Kurz danach wird die Ära des Menschen enden.” (Vernor Vinge, Transhumanist, Mathematiker und Computerwissenschaftler in seinem Essay „The Coming Technological Singularity ”im Jahr 1993)
Der Transhumanismus geht um in der Welt, auf leisen Sohlen noch, vielerorts kaum wahrgenommen. Wer jedoch die Ohren spitzt, wachsam ist und ein Bewusstsein für dieses Phänomen entwickelt, kann ihm auf Schritt und Tritt begegnen. Er manifestiert sich überall dort, wo der Mensch seine angestammte Natur verlässt oder zu ändern trachtet, um seine eigene Identität zu finden. Genau genommen sind sogar beispielsweise Homosexualität (sexuelle Selbstbestimmung) und die heute um sich greifenden Tätowierungen und Piercings (morphologische Selbstbestimmung) bereits als Transhumanismus zu begreifen.
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